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Sparkasse Essen
Große Forschung, kleine Feier
15.000 Euro für herausragende Doktorarbeiten: Die Sparkasse Essen verleiht Wissenschaftspreise.

Seit 1989 vergibt die Sparkasse Essen gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen jährlich einen Wissenschaftspreis für Spitzenleistungen in den Fachbereichen Medizin, Bildungs- und Geisteswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften. Neben der Anerkennung freuen sich die Gewinner jeweils über ein Preisgeld von 5000 Euro.

Coronabedingt fiel der Applaus in der Feierstunde diesem Jahr etwas kleiner aus. Denn statt gemeinsam bei einer großen Veranstaltung mit 100 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wurden die Urkunden an die Preisträger in drei kleinen, würdigen Feierstunden mit jeweils 14 Gästen übergeben. „Wir loben diesen Preis seit 32 Jahren aus, damit auch junge Wissenschaftler erleben, wie sehr sich beharrliche Forschung und der Wille zu Spitzenleistungen lohnen können“, sagt Helmut Schiffer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Essen.

Die drei Preisträger Hannah Dinse (Medizin), Benjamin Eisenberg (Bildungs- und Geisteswissenschaften) und Alexander Schlösser (Wirtschaftswissenschaften) überzeugten die Jury mit ihren Doktorarbeiten, welche alle mit dem Prädikat „summa cum laude“ ausgezeichnet sind.

Sven Lorenz
Helmut Schiffer (Vorstandschef der Sparkasse Essen), Preisträgerin Hannah Dinse und Laudator Prof. Radtke (von links).

 Die Medizinerin Hannah Dinse setzte sich in ihrer Doktorarbeit mit Mutationen von Karzinomen der Schilddrüse auseinander. Ihr Laudator, Prof. Ulrich Radtke, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Forschungsarbeit. Er ist sich sicher, dass diese zeitnah bei der Behandlung von Patienten eingesetzt wird.

Sven Lorenz
Laudator Prof. Thomas Spitzley, Preisträger Benjamin Eisenberg und Oliver Bohnenkamp (Vorstand der Sparkasse Essen; von links).

Der Preisträger des Fachbereiches Bildungs- und Geisteswissenschaften, Benjamin Eisenberg, promovierte zum Thema „Aspekte der Komik-Analyse: Wie entsteht Sprachkomik?“. „Seine außergewöhnliche Forschungsarbeit leistet nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die mediale und alltägliche Komik-Produktion und Rezeption einen wertvollen Beitrag“, erläuterte Prof. Thomas Spitzley in seiner Laudatio.

 

Sven Lorenz
Stefan Lukai (Vorstand der Sparkasse Essen), Preisträger Alexander Schlösser und Laudatorin Prof. Barbara Buchenau (von links).

Dem breiten Spektrum makroökonomischer Fragen unter Hinzuziehung von zeitgemäßen, modernsten Schätz- und Testmethoden widmete sich der Wirtschaftswissenschaftler Alexander Schlösser. Seine Laudatorin, Prof. Barbara Buchenau, lobte die praktische Relevanz der Arbeit hinsichtlich der Geldpolitik im nationalen, europäischen und weltweiten Kontext. 

(Bild: Sven Lorenz)
– 15. März 2022