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Ostdeutscher Sparkassenverband
Die Besten auf dem roten Teppich
Emotionale Momente und glückliche Preisträger bei der 14. Verleihung der Sparkassenawards: Die Besten wurden ausgezeichnet und mit großem Applaus bedacht.

Zum 14. Mal wurde in Potsdam der rote Teppich für die Besten der Besten aus den ostdeutschen Sparkassen ausgerollt. Im Rahmen einer ganztägigen Festveranstaltung mit abendlichem Dinner und Bühnenprogramm werden seit 2005 jährlich die erfolgreichsten Mitarbeiter, einzeln oder als Teams, mit dem Sparkassen-Award ausgezeichnet. Am roten Teppich persönlich begrüßt wurden die Preisträger und Gäste von Michael Ermrich, Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbands (OSV), von Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Zender und vom Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des DSGV Joachim Schmalzl.

Würdigten die Leistungen der Besten (von links): Stefan Roesler, Mitglied der Geschäftsführung der DSV-Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung des Sparkassen-Finanzportals, Michael Ermrich, Joachim Schmalzl und Wolfgang Zender.

In seiner Eröffnungsrede betonte Ermrich: „Die Sparkassen im OSV waren auch im Jahr 2018 die profitabelsten Sparkassen in Deutschland“ und würdigte die auch unter schwierigen Rahmenbedingungen erreichten Leistungen. Dabei würden sich die Grundwerte der Sparkasse immer wieder als Erfolgsfaktoren bestätigen „Neben der betriebswirtschaftlichen Sicht ist auch die Qualität der Beratung unserer Kunden von essenzieller Bedeutung“, so Ermrich. „Unsere Stärke liegt darin, dass wir nicht verkaufen um des Ertrages willen, sondern weil wir auf die Kundenbedürfnisse die richtigen Antworten haben und die passenden Produkte und Services anbieten.“ Dies bestätigte auch Joachim Schmalzl und würdigte insbesondere die Bedeutung der Mitarbeiter für die Sparkassen.

Gemeinsam mit Wolfgang Zender und den Vertretern der Sparkassen- und Verbundpartnervorstände zeichnete Ermrich über den gesamten Tag die Preisträger auf der Bühne aus.

„Solange es der Sparkasse gut geht, soll es auch unseren Mitarbeitern gut gehen!“, so Ralf Braun, Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, über die Wichtigkeit hoher Motivation. In seiner im Namen aller Vorstände gehaltenen Rede brachte er Dank und Anerkennung gegenüber den Preisträgern zum Ausdruck. In schöner Tradition animierte er die anwesenden Vorstandsvertreter, sich zu erheben und ihren Award-Gewinnern für die geleistete Arbeit mit einem großen Applaus zu danken.

Prominente Gäste und interessante Redner sorgten während der Award-Verleihung für Abwechslung. Sportlich wurde es am Vormittag im Saal, als der mehrfache Olympiasieger, Einzelweltmeister und Weltcup-Gesamtsieger, der Nordisch Kombinierer Eric Frenzel, seinen Auftritt hatte. Im Gespräch mit Michael Ermrich, der sich als großer Sportfan und Kenner der Materie entpuppte, brachte Frenzel dem begeisterten Publikum einige wesentliche Facetten seines sportlichen Alltags näher. „Ich empfinde vor allem Dankbarkeit dafür, dass mir die Möglichkeiten gegeben wurde, so viel Großes zu erreichen“, so Frenzel. Wichtig seien Leidenschaft und Beharrlichkeit: „Viele Stunden zu schinden, auch wenn der Erfolg erst am Ende kommt. Das muss man leben und lieben. Das ist über viele Jahre gewachsen.“ Frenzel bedankte sich für das Engagement der Sparkasse zur Förderung seiner sportlichen Laufbahn. Mit den Werten Bodenständigkeit und Zielstrebigkeit, die die Sparkasse verkörpere, könne er sich gut verbinden.

Einen authentischen und unterhaltsamen Einblick in seinen Sport gab die Ablaufübung eines Skisprungs von der Schanze – ein wichtiges Trainingselement für ihn.

Als weiterer Gaststar wurde Joey Kelly begrüßt, bekannt als Mitglied der berühmten Kelly Family und gleichermaßen als Extremsportler. In seinem Vortrag gab er interessante Einblicke in sein Leben zwischen Kelly-Family-Comeback und Extremsport. Dass er dabei mit beiden Beinen immer noch fest auf dem Boden steht, zeigt seine Aussage: „Ich bin Sparkassenkunde. Und das seit 25 Jahren.“ Die Sparkasse sei ihm auch in schlechteren Zeiten immer zur Seite gestanden, und das habe er nicht vergessen. Zudem berichtete er über sein nächstes Vorhaben: Mit seinem Sohn, einem VW-Bus und ohne Geld nach Peking fahren.

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Preisträger auf ein exklusives Bildungsangebot der Nord-Ostdeutschen Sparkassenakademie (Nosa) freuen. Hierzu gaben Frank Axel, Leiter der Abteilung Markt des OSV, und Nosa-Leiter Robert Wehner einen Überblick über das Angebot an Seminaren. Von der Mitfahrt in einem Sportwagen über persönliches Coaching bis hin zur Besichtigung des Friedrichstadtpalastes ist für jeden Geschmack etwas dabei. Stellvertretend für die neuen Angebote der Nosa gab Anja Juhr, bekannt als „Miss Macaron“, eine Vorschau auf ihren Workshop, in dem man Arbeitsorganisation und Stressbewältigung mit der Kreation individueller Macarons auf kulinarische Weise üben kann.

Mit dem diesjährigen Ehrenaward wurde die Finmas geehrt. Das Unternehmen ist Anbieter eines digitalen Marktplatzes für die Vermittlung von Immobilienfinanzierungen im Umfeld der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie arbeitet inzwischen mit mehr als 200 Sparkassen bundesweit zusammen und konnte seit der Gründung im Jahr 2009 ihre Ergebnisse kontinuierlich steigern.

Am Abend ließen es sich die Preisträger und Gäste dann bei einem Drei-Gänge-Menü im Rahmen des Verbundpartner-Dinners gut gehen. Das begleitende Bühnenprogramm präsentierte von Musik über Artistik bis hin zu Comedy eine rasante Abfolge unterhaltsamer Darbietungen, die mit Begeisterung aufgenommen wurden. Besonderes Highlight war die 80er-Jahre-Show „Ich will Spaß“ mit Stars der Neuen Deutschen Welle. Und wer danach noch konnte, tanzte bei der anschließenden DJ-Party bis in die Morgenstunden.

Einen gemütlichen Ausklang fand die Veranstaltung am Folgetag. Während des gemeinsamen Brunchs ermittelten Frank Axel und Buch-Autor Torsten Rohde unter allen anwesenden Award-Preisträgern die Gewinner der Preise der beliebten Verbundpartner-Tombola. Den Abschluss der Veranstaltung am Samstag bildete die Signierstunde mit Torsten Rohde – dem Schöpfer der Kunstfigur und „Online-Omi“ Renate Bergmann.

Uta Fiedler
– 5. April 2019