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Private Banking
Frankfurter Bankgesellschaft expandiert
Die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe (FBG) blickt 2018 mit einem Netto-Anlagevolumenwachstum von rund zwei Milliarden Euro auf ihr wachstumsstärkstes Geschäftsjahr zurück. Nun plant die Helaba-Tochter, eine Niederlassung in Hamburg aufzubauen.

Wie die FBG berichtet, sei der Vertriebserfolg des Vorjahres auf die flächendeckende Kooperation mit mehr als 60 Prozent aller Sparkassen deutschlandweit zurückzuführen. Insbesondere in der Region Norddeutschland seien die Dienstleistungen zuletzt von Sparkassen und deren vermögenden Kunden stark in Anspruch genommen worden. Daher plane die Frankfurter Bankgesellschaft 2019 den Aufbau eines Teams aus erfahrenen Wealth-Management-Beratern in der Hansestadt. Mithilfe des regionalen und fachlichen Know-hows des neuen Beraterteams sollen die Wachstumspotenziale in Norddeutschland besser ausgeschöpft und die in der Region mit der FBG kooperierenden rund 40 Sparkassen vor Ort bei der Akquisition und Betreuung von vermögenden Privatkunden und Familienunternehmern unterstützt werden. Die Frankfurter Bankgesellschaft betreut nach eigenen Angaben Privatkunden und Familienunternehmer ab einem liquiden Vermögen von einer Million Euro ausschließlich über die kooperierenden Verbundsparkassen vor Ort.

Hamburg zur Jahreswende: Im neuen Jahr will die FBG in der Hansestadt eine Dependance eröffnen.

Organisatorisch werde das in Teilschritten aufgebaute Team in Hamburg als Niederlassung der Frankfurter Bankgesellschaft (Deutschland) AG, der 100-prozentigen Tochter des Teilkonzernführers Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG, fungieren. Die Frankfurter Bankgesellschaft sieht sich als Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie hat ihren Hauptsitz in Zürich und eine Tochter in Frankfurt am Main und verfügt zudem über ein Family Office für die Beratung besonders wohlhabender Familien. Die Gruppe verwaltet rund zehn Milliarden Schweizer Franken und sieht sich damit in Deutschland unter den zehn größten und leistungsstärksten Privatbanken.

9. Januar 2019